En

AG 13 Nachwuchsgruppe Epidemiologie

Aktuelles

AG 13 jetzt auch auf Facebook

Die AG 13 - Nachwuchsgruppe Epidemiologie ist jetzt auch auf Facebook vertreten. Der Link ist folgender: https://www.facebook.com/DgEpiNachwuchsgruppe.

Auf der Webseite soll regelmäßig über nachwuchsrelevante Themen informiert werden und natürlich auch über Workshops und Veranstaltungen der DGEpi.
Auf der Seite wird auch auf die DGEpi und die letzten Jahrestagungen der DGEpi verwiesen.


Über die AG

Themen

Die AG Nachwuchsgruppe Epidemiologie wurde im Jahr 2009 gegründet. Sie richtet sich an alle am Thema Epidemiologie interessierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die entweder noch in der Berufsausbildung (Bachelor, Master, Doktor) oder Neueinsteiger auf dem Gebiet der Epidemiologie sind. Die AG hat sich zum Ziel gesetzt, einen Austausch zwischen Nachwuchsepidemiologinnen und Nachwuchsepidemiologen aus den vielen verschiedenen Arbeitsfeldern der Epidemiologie in Deutschland zu schaffen. Die Themen orientieren sich dabei an den Bedürfnissen der AG Mitglieder und erstrecken sich über das gesamte Feld der Epidemiologie als auch über nachwuchsrelevante Themen, wie erfolgreich promovieren und Berufseinstieg. Darüber hinaus will die AG als Türöffner für die aktive Mitarbeit in anderen AGs der DGEpi fungieren.


Aktivitäten

AG-Treffen

Die AG-Treffen finden i.d.R. im Rahmen der DGEpi-Jahrestagungen statt.

AG-Workshops

Die Workshops finden regelmäßig einmal im Jahr statt. Themen werden gemeinsam mit den Mitgliedern der AG erarbeitet und abgestimmt.

2018

Der Workshop der Nachwuchsgruppe Epidemiologie im Jahr 2018 setzte sich mit dem Thema fehlender Werte auseinander. Fehlende Werte sind ein allgegenwärtiges Problem bei der quantitativen Datenanalyse. Der traditionelle Ansatz zum Umgang mit item-nonresponse ist die Beschränkung der Untersuchungspopulation auf alle vollständigen Fälle (listwise deletion) und besteht darin, dass alle Beobachtungen mit fehlenden Werten aus der Analyse ausgeschlossen werden. Dieses Vorgehen ist einfach umzusetzen, ist jedoch auch verschwenderisch und führt häufig zu verzerrten Schätzern. Die Multiple Imputation (MI) ist ein Verfahren, welches einen alternativen Umgang mit fehlenden Werten ermöglicht und – sofern bestimmte Bedingungen erfüllt sind – zu effizienten und unverzerrten Schätzer führt. Aus diesem Grund hat sich MI in den letzten Jahren zunehmend als Mittel der Wahl zum Umgang mit item-nonresponse herauskristallisiert.

Ziel des Workshops war es, den Teilnehmenden die konzeptuellen und statistischen Grundlagen zum Umgang mit fehlenden Werten und MI vorzustellen und ihnen zu ermöglichen MI für eigene Analysen selbstständig und flexibel einzusetzen. Der Schwerpunkt des Kurses lag auf der praktischen Anwendung von MI und den vielfältigen Entscheidungen und Herausforderungen, die dabei zu beachten sind.

2017

Im Juli 2017 fand ein gemeinsam ausgerichteter Workshop der Nachwuchsgruppe Epidemiologie und der AG Health Geography der DGEpi unter dem Titel „Think spatial! Geographical epidemiology for beginners“ in München statt. Ansätze und Methoden der räumlichen Epidemiologie (Geographical Epidemioogy / Spatial Epidemiology) finden mittlerweile vermehrt Anwendung im Kontext forschungs- und anwendungsbezogener Fragestellungen der Bevölkerungsgesundheit/Public Health. Die interdisziplinär ausgerichteten Fachgebiete der Health Geography und Spatial Epidemiology bieten die Möglichkeit, sich unter Anwendung geografischer und statistischer Verfahren mit der räumlichen Variation von gesundheitsbezogenen Risiko-/ Schutzfaktoren, der räumlichen Variation von Krankheitsfällen und Fragen aus dem Bereich der Versorgungsforschung auseinanderzusetzen. Zentraler Bestandteil dieses zweitägigen Workshops war neben einer theoretischen Einführung in die Konzepte der Health Geography, Spatial Epidemiology und Geografischen Informationssysteme (GIS) eine praktische Geo-Datenerhebung (GPS-Georeferenzierung), Auswertung über QGIS und Präsentation/Diskussion der Ergebnisse.

2015

Am 29. Oktober 2015 fand der sechste Workshop der AG „Nachwuchs“ zum Thema „Ist der P-Wert out? Über einen möglichen Paradigmenwechsel in der epidemiologischen Forschung“ statt. 22 Personen haben an dem Workshop teilgenommen. Prof. Dr. Iris Pigeot (BIPS, Bremen) hat dabei in die „Principles of Statistical Thinking“ eingeführt und die Teilnehmenden haben anwendungsbezogene Übungen zu den Themen (i) „Testentscheidungen in kleinen Datensätzen“, (ii) „Signifikante Ergebnisse wie Sand am Meer – Die Problematik von Mehrfachtests“ und (iii) „Der P-Wert und die Wahl des Tests“ durchgeführt. Zudem wurde das Thema „Open Access“ mit Prof. Hajo Zeeb (BIPS, Bremen) diskutiert. So wurde eine Schnittstelle mit der „Besser Forschen“-Initiativgruppe hergestellt.

2014

Der fünfte Workshop der AG Nachwuchs am 10. Oktober 2014 befasste sich mit Übersichtsarbeiten und Meta-Analysen in der Epidemiologie. 27 Nachwuchsgruppenmitglieder haben an dem Workshop teilgenommen. Mit hervorragenden Vorträgen führten Thomas Heise und Prof. Dr. Lhachimi (beide BIPS, Bremen) in systematische Übersichtsarbeiten und Meta-Analysen nach der Cochrane-Methodologie ein. Anschließend führten die Teilnehmenden anwendungsbezogene Übungen durch. Zudem stellten die Teilnehmenden eigene Übersichtsarbeiten vor, die dann in der Gruppe diskutiert wurden.

2013
Im Juni 2013 fand im Leibniz- Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie (BIPS) in Bremen der vierte Workshop der Nachwuchsgruppe zum Thema „Same procedure as every day? - Vertiefung Regressionsanalysen in der Epidemiologie“ statt. An dem Workshop nahmen 25 Mitglieder der Nachwuchsgruppe teil. Dr. Jürgen Wellmann aus der Universität Münster hat im Rahmen des Workshops Regressionen genauer beleuchtet. Überdies haben die Teilnehmenden an Laptops aktiv mitgearbeitet und begleitet durch zwei Tutoren eigene Rechnungen an einem Beispieldatensatz in SAS und R durchgeführt.

2012
Im Mai 2012 fand der dritte Workshop der Nachwuchsgruppe in der Universität Bielefeld zum Thema ‚Fishing for competence‘ – was angehende Epidemiologinnen und Epidemiologen neben fachlicher Expertise brauchen statt. Eingeführt wurde der Workshop mit einem Impulsreferat zur Antragstellung für epidemiologische Studien. Was gute universitäre Lehre auszeichnet war die zentrale Frage des Workshops. Gemeinsam mit Prof. Elke Wild von der Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft der Universität Bielefeld wurden wichtige Faktoren erarbeitet und diskutiert. Abgerundet wurde der Workshop durch eine eigene Vortragssession der AG-Mitglieder und einen Lunchtalk zum Konzept der Juniorprofessur und weiteren Berufswegen in der Epidemiologie.

2011
Im Mai 2011 fand der zweite Workshop am BIPS – Institut für Epidemiologie und Präventionsforschung zum Thema „Ausgefallene Studiendesigns in der Epidemiologie“ statt. Hier ging es zum einen um die Vorstellung ausgefallener Studiendesigns in der genetischen Epidemiologie und Pharmakoepidemiologie und zum anderen um wichtige Aspekte bei der Planung einer epidemiologischen Studie. Außerdem wurden diesmal auch eigene Arbeiten von AG-Mitgliedern vorgestellt. In einem abschließenden „Exchange Desk“ wurde zum Thema „Erfolgreich promovieren, universitäre Karriere, Berufseinstieg“ diskutiert.

2010
Im März 2010 fand der erste Workshop der AG Nachwuchsgruppe Epidemiologie zum Thema „Der Nachwuchs und ein Zukunftsthema: Directed Acyclic Graphs (DAGs)“ an der Charité in Berlin statt. Vorgestellt wurden Hintergrund, Theorie und Methode der DAGs. Der Schritt von der Theorie zur Praxis wurde durch die Einführung in ein speziell für DAGs geschriebenes Computerprogramm vollzogen. Abgerundet wurde der Workshop durch einen Vortrag über Theorien und Ideologien kausalen Denkens und deren Anwendung in der Epidemiologie.